Die Faszination der nordamerikanischen "Modell"-Bahn-Philosophie war der Anstoß für Mitglied Gernot Dietel zum Bau der Anlage "Lizziana & Southern". Die Anlage sollte einfach sein, am Vorbild orientiert, ohne den Ehrgeiz auf zwei Quadratmeter mindestens 40 Weichen und wenigstens drei Ebenen unterzubringen.

Auf 4,1 m² ist nur eine eingleisige Rundstrecke aufgebaut, die über die "Sierra de Barrancos" die kleine Station "Huge Weekaheh" im Südwesten der USA erreicht. Von dort werden die Kohleminen der "Lizzie‘s Mining Company" erschlossen. Die Verbindung zur "übrigen Welt" stellt eine Pontonfähre her.

Als Gleismaterial ist Shinohara Code 70 verlegt. Wesentlich zur Stimmung trägt die Landschaftsgestaltung bei. Auf einen Untergrund von fein gesiebten Sanden und Erde wurde nur sparsam Streugras aufgebracht. Die wenigen Bäume "der Gegend" sind Selbstbau. Wie üblich bestehen die Felsen der "Sierra" aus Styropor, mit Moltofillbrei dick eingepinselt und mit Sand bestreut. Die Reliefwirkung ist durch entsprechende farbliche Behandlung unterstützt.
Holz- und Stahlbrücken führen die Strecke über den "White River". Die Brücken, wie auch die Gebäude, entstanden im Selbstbau oder durch "Kitbashing". Eine einheitliche farbliche Gestaltung der Bahngebäude sowie ein feines "Weathering" bringen das Flair des "regionalen Klimas".

Eine Beschreibung des "Bauherrn" Gernot Dietel zum Herunterladen finden sie hier: "Lizziana & Southern" (.pdf-Datei mit 676 kB!).

 

 

Die Anlage ist in den Besitz des MEC 01 Münchberg e.V. übergegangen, der die Anlage pflegt und gerne bei Modellbahnausstellungen zeigt.

Wenn Sie wissen wollen, wie die US-Anlage nach ihrem Umbau im Jahr 2006 aussieht - bitte anklicken - (hier geht es zum 2. Teil US-Anlage).